Dobar dan – das ist kroatisch für Guten Tag
Eine unvergessliche Zeit mit unseren Kroaten neigt sich dem Ende zu.
Vom 06.-12. April war unsere Jahrgangsstufe EF (10) in Metkovic, Kroatien zu Besuch. Im Gegenzug kamen die Gymnasiasten aus Metkovic vom 09.-15. Mai nach Recklinghausen.
Unser Schüleraustausch fand im Rahmen eines Projekts über die Sustainable Developement Goals der UN statt. Das sind Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, auch bekannt als Agenda 2030. Es wurden kleine Schülergruppen gebildet, die sich mit den Themen Natur- und Klimaschutz befasst haben. Vorab wurden dazu Interviews mit einzelnen Fachpersonen gedreht, die auf der Website „E-Twinning“ veröffentlicht werden. Zusätzlich nimmt unsere Schule an einem Wettbewerb der Organisation teil - dem Gewinner winkt eine hohe Summe an Preisgeld.
In jeweils Kroatien und Deutschland wurden viele spannende Ausflüge unternommen, die größtenteils mit dem Projekt zu tun hatten.
Wir hatten eine Menge Spaß und haben sehr viele Eindrücke gesammelt, die unvergesslich bleiben.
Eine schöne Zeit ist nun schon fast vorbei, doch in diesem Artikel wollen wir auf die schöne Zeit in Metkovic, Kroatien blicken. Vom 06.04 bis zum 12.04 waren wir (die Schüler und Schülerinnen des THGs) in der schönen Kleinstadt in verschiedenen Gastfamilien zu Besuch.
Wir flogen an einem Samstag, den 06.04 nach Split, Kroatien. Dort landeten wir um circa 15:00 Uhr; von dort aus mussten wir noch etwa zwei Stunden nach Metkovic fahren, wo die kroatischen Schüler schon sehnsüchtig auf uns warteten. Als wir dann nach einer langen Reise endlich ankamen, fuhr jeder zu seinem vorrübergehenden Zuhause, wo wir uns dann fertig machten um Pizza essen zu gehen. Nach dem Essen sind wir in ein kleines Cafe gegangen.
Der nächste Vormittag stand uns zur freien Verfügung, also machten wir viele verschiedene kleine Ausflüge: einige gingen in die Kirche, andere sind auf den kleinen Bergen in Metkovic spazieren gegangen. Am Nachmittag sind wir dann zum Meer gefahren, welches ungefähr 20 Minuten weit weg von Metkovic ist. Dort haben wir an verschiedenen Stellen Wasserproben genommen, dies führte auch zu einem kleinen Abenteuer, da wir über viele kleine Steine gehen mussten. Nach unserer Wanderung am Meer sind wir wieder ins Cafe.
Am Montag, den 08.04 sind wir mit dem Bus nach Dubrovnik gefahren, wo wir anfangs einen Stopp in Trsteno einlegten, um den Garten Arboretum, welcher voller wunderschöner und exotischer Pflanzen ist, zu betrachten. Von dort aus fuhren wir dann in die wunderschöne Stadt Dubrovnik, wo wir dann einige Aufgaben zu erledigen hatten. Wir mussten viele verschiedene Bilder von uns vor den Sehenswürdigkeiten machen. Auf dem Rückweg hielten wir kurz in Ston; eine Kleinstadt, die für ihre Meersalzgewinnung bekannt ist, wo einige von uns Salz kauften und andere sich kurz die alte Stadt anguckten. Danach waren wir, wie die Abende zuvor auch, im Cafe.
Dienstag haben wir dann in der Schule in Metkovic an einzelnen kleinen Projekten gearbeitet, wie zum Beispiel die Auswertung der Wasserqualität im kroatischen Meer oder die Erstellung von Präsentationen über die vorherigen Tage. Am Nachmittag hatten wir dann Freizeit, welche wir dann wie immer im Cafe verbrachten.
Den 10.04 haben wir anfangs wieder in der Schule verbracht, wo wir dann verschiedene Unterrichtsstunden mitbekommen haben. Danach haben wir an zwei verschiedenen Workshops teilgenommen, in denen wir über unsere Identität schreiben und ebenfalls malen sollten. In dem Zero Waste Workshop haben wir versucht Dinge ohne Plastik und Müll herzustellen. Am Abend waren wir mal wieder im Cafe.
Am 11.04 haben wir die Projekte, welche wir zwei Tage davor in der Schule bearbeitet haben, den anderen Schülern der kroatischen Schule vorgestellt, danach hatten wir etwas Freizeit und am Abend stieg die Abschiedsfeier und der 18te Geburtstag einer kroatischen Schülerin.
Der Tag der Abreise war gekommen: wir fuhren inklusive der Kroaten nach Split, wo wir uns die Altstadt anschauten und etwas shoppen waren. Dann, am Flughafen, gab es eine traurige Verabschiedung, bei der auch ein paar Tränen flossen. Spät abends kamen wir gut aber müde in Düsseldorf an, wo unsere Eltern schon auf uns warteten.
Wir danken den Kroaten vielmals für ihre Gastfreundlichkeit und natürlich für die unvergessliche Zeit in Kroatien.
Bald kam es dann aber zu einem Wiedersehen, denn die kroatischen Schüler aus Mektovic waren vom 09.5.2019 bis zum 15.5.2019 im Gegenzug in Recklinghausen.
Die gemeinsame Zeit fing spät abends mit einem Besuch bei MC Donalds an. Daraufhin gingen erstmal alle nach Hause um sich zu erholen.
Der Freitag fing mit einem Besuch der ersten Stunde an. Um 8:30 trafen wir uns dann im Computerraum um an den Projekten zu arbeiten. Nachmittags stand ein Besuch der Alt-und Neustadt Recklinghausens an. Wir gingen ins Palais Vest und danach sind wir alle zusammen Bowlen und Billard spielen gegangen.
Am Samstag stand ein Ausflug nach Köln auf dem Programm. In Köln selber machten wir eine Bootstour auf dem Rhein. Anschließend hatten alle zusammen Freizeit in Köln, die zum Shoppen und Entspannen genutzt wurde.
Der Sonntag stand für alle zur freien Verfügung. Weshalb wir mit den Kroaten Laser-Tag spielen waren. Es hat sehr viel Spaß gemacht und der Tag wurde mit einem Besuch des Stadthafens abgerundet.
Am Montag fuhren wir nach Dortmund. Wir sind zum Phönixsee gefahren um dort einen Workshop zum Thema: ,,die Emscher und ihre Gewässerklassen‘‘ zu machen. Wir wurden in drei verschiedene Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe war in der Emscher und versuchte Tiere zu fangen, welche die Gewässerklasse anzeigen würden. Die zweite Gruppe musste die Gewässerstruktur bewerten und die dritte Gruppe sollte sich mit der Zusammensetzung der Emscher auseinandersetzten. Danach hatten wir Freizeit in Dortmund, welche wir in der Thier Galerie verbrachten. Am Abend waren wir alle beim Stadthafen und anschließend auf der Halde in Recklinghausen.
Am Dienstag haben wir wieder die erste Stunde besucht um danach weiter an den Projekten zu arbeiten. Am Nachmittag stand ein Abschlussfest für die Kroaten an. Wir grillten und genießten die restliche Zeit. Am Abend waren wir wieder am Stadthafen, da die Kroaten es dort sehr mochten.
Der Mittwoch begann ebenfalls mit einem Aufenthalt in der ersten Stunde und abschließender Abreise der Kroaten, welche leider morgens schon abfahren mussten.
Alles in allem war es eine wunderschöne und unvergessliche Zeit, die jedem noch lange im Gedächtnis bleiben wird.
Wir sind alle unendlich traurig, dass der Austausch nun beendet ist. Enge Freundschaften haben sich entwickelt und diese werden gepflegt, denn ein Besuch in den Sommerferien ist bereits sicher.
Auf Wiedersehen – Dovidjenja
Von: Luca Mion, Fabienne Silski und Louisa Regelmann