30 Jahre Mauerfall, 30 Jahre Wiedervereinigung: Das letzte Schuljahr der diesjährigen Abiturienten ist gespickt mit deutsch-deutschen Jubiläen. Doch was machte eigentlich dieses „andere“ Deutschland aus? Wie gestaltete sich der Alltag der Jugendlichen im sogenannten Osten? Und warum wurde eine Mauer gebaut, obwohl doch niemand eine solche Absicht hatte?
Mit u.a. diesen Fragen zum Leben „innerhalb der Mauer“ haben sich die Schülerinnen und Schüler des Q2-Zusatzkurses Geschichte im Rahmen einer Projektarbeit auseinandergesetzt. In einem Zeitraum von zwölf Stunden recherchierten, diskutierten und gestalteten die Schülerinnen und Schüler zu ihrem jeweiligen Themenkomplex eine kreative Darstellung.
Die Ergebnisse geben einerseits Auskunft über z.B. den Mauerbau oder den historischen Kontext zum Mauerfall und gewähren andererseits alltagsgeschichtliche Einblicke in das kulturelle Leben in der Deutschen Demokratischen Republik.
Die Ergebnisse werden nun auf dem Verwaltungsflur vor dem Lehrerzimmer ausgestellt. Damit soll nicht nur die Arbeit der zukünftigen Abiturienten gewürdigt, sondern auch ein Raum geschaffen werden, der alle großen und kleinen Betrachter zu einer individuellen Auseinandersetzung mit dem „Leben in der DDR“ einlädt.
Den Auftakt für die Ausstellung bildete am 22. Januar 2020 eine Lesung von Michael van Ahlen, der den Schülerinnen und Schülern der Q2 zusätzlich literarische Einblicke in das Leben „hinter die Mauer“ anhand einer Textcollage aus Reiner Kunzes DDR-kritischem Werk „Die wunderbaren Jahre“ gewährte.
Viel Freude auf den Spuren unserer deutsch-deutschen Geschichte wünscht Euch und Ihnen
Frau Brocker